Euer Geld geht an:
www.afghanischer-frauenverein.de
Ihr könnt natürlich auch einfach direkt spenden oder euch selbst was überlegen!

Weiblich gelesene Personen werden durch die derzeitige Regierung in Afghanistan strukturell herabgesetzt, ihre Bewegungsfreiheit und andere Menschenrechte geschwächt oder ihnen ganz aberkannt.

Die patriarchalen Denkstrukturen unseres Alltags zeigen sich hier in ihrer vollen Härte und das können und wollen wir nicht unkommentiert geschehen lassen.

Ebenso der 'Afghanische Frauenverein', der deshalb vor Ort den Aufbau privater Bildungseinrichtungen, von Gesundheitszentren, Nothilfeprojekten und einigem mehr fördert. Denn Bildung ist Macht für diese jungen Menschen, die sich einem patriarchalen System gegenüber sehen, das sie einschließen, unsichtbar machen möchte und sie aufs letzte auszubeuten versucht.

Auch die humanitäre Lage ist fatal nach 20 Jahren westlicher Besatzung des Landes. Afghanistan gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, die Infrastruktur ist zerstört, es gibt kaum Zugang zu Gesundheitsversorgung, Nahrung, Strom und Wasser.

Nur weil die Lage in Afghanistan nach kürzester Zeit schon hinter aktuellen Ereignissen zurückgedrängt wird in der mediellen Berichterstattung, ist das Problem nicht gelöst.
Patriarchat, Fundamentalismus und Kapitalismus zeigen besonders hier ihr wirkliches, hässliches Gesicht und führen uns vor Augen, wie gut sie zusammenpassen - auch und verstärkt in einer pandemischen Lage.

Also: Spendet ein bisschen was, sprecht mit den Menschen um euch herum, startet eigene Projekte oder schließt euch uns oder anderen Gruppen und Projekten an, damit wir mehr tun können als diesen winzigen Beitrag zu geben und vergesst einfach nicht, dass unser Denken und Handeln mehr sein kann und sollte als nur ein Rädchen im System.

Euer BID-Kollektiv

#leavenoonebehind


cover: RaDa (unten rechts ist das abgeänderte Logo des Vereins)